Das Polizeimuseum lädt am 31. März (19:00 bis 21:00 Uhr) zu einem Filmabend mit dem „Tatortreiniger“ Schotty alias Bjarne Mädel ein.
"Was in der Comedyserie des NDR Fernsehen tiefsinnig-komisch, schaurig-schräg und unterhaltsam rüberkommt, hat mit dem Job, den der echte Hamburger Tatortreiniger Dirk Plähn macht, wenig gemeinsam.
Im Krimisalon mit Film und Expertengespräch möchte das Polizeimuseum am Donnerstag, den 31. März, Komödie und Realität einander annähern lassen. Mit freundlicher Genehmigung von Studio Hamburg werden zwei Episoden des „Tatortreinigers“ im Kinoformat gezeigt. „Welche Episoden zu sehen sein werden, soll eine Überraschung bleiben“, sagt Museumsleiter Joachim Schulz. Kein Geheimnis ist, dass Dirk Plähn aus Barsbüttel im wirklichen Leben Tatortreiniger ist.
Im Polizeimuseum wird er am 31. März ungeschminkt über seine Arbeit berichten. Wie Schotty schützt sich der 46-Jährige mit Chemikalienanzug, Gummistiefeln, Atemschutzmaske und Handschuhen vor Bakterien und Viren. Plähn sieht und riecht üble Dinge, die man in der Comedyserie natürlich nicht sieht und riecht.
„Wenn die Spurensicherung geht, dann nehme ich mit Nasssauger, Desinfektionsmitteln und einem Dutzend Bürsten den Kampf gegen Blutreste und Körperflüssigkeiten auf“, sagt Dirk Plähn.
Natürlich kennt er Bjarne Mädel und dessen Wahrheiten über den Beruf des Tatortreinigers. Regisseur Arne Feldhusen hat sich für die Dreharbeiten zum „Tatortreiniger“ bei ihm schlau gemacht. Tatortreiniger zu sein, sei kein Abenteuer, sondern ein Job, der viel Unangenehmes mit sich bringt.
Warum Plähn trotzdem über Schotty lachen mag und welche Gemeinsamkeiten sie trotz aller Unterschiede verbindet, wird Dirk Plähn im Krimisalon verraten.
Der Kartenvorverkauf findet nicht mehr statt, da alle Karten für die Veranstaltung vergriffen sind."
Link zur Akademie der Polizei Hamburg: Filmabend mit dem Tatortreiniger